Umzug-Checkliste: Alle wichtigen Punkte

 

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Umzug-Checkliste - Systematisch umziehen

Den Umzug-Checkliste vorbereiten

Licht strahlt in den Räumen, das Geschirr für die erste Mahlzeit steht bereit und der Internetanschluss funktioniert einwandfrei: Der Einzug in eine neue Wohnung kann idealerweise reibungslos und ohne größere Probleme verlaufen. Askotrans bietet Ihnen eine Umzugs-Checkliste zur Planung und Durchführung, die Ihnen die Arbeit erleichtert.

Sie haben eine neue Wohnung gefunden oder ein Haus gekauft? Bevor Sie sich gemütlich einrichten können, steht zunächst der Umzug an. Diese Phase kann oft von Chaos geprägt sein: Ein Teil der angekündigten Helfer ist noch nicht eingetroffen, der Akkuschrauber für den Möbelaufbau ist nicht aufgeladen und beim Transport einer schweren Bücherkiste bricht mitten im Treppenhaus der Boden durch.

Eine gründliche Vorbereitung ermöglicht es Ihnen, den Wohnungswechsel deutlich entspannter zu gestalten. Durch eine Umzugs-Checkliste halten Sie alle Arbeitsschritte fest und erstellen einen Zeitplan. Dadurch behalten Sie stets die Übersicht und können auch während der Hektik eines Umzugs die Aktivitäten systematisch koordinieren.

Die beste Herangehensweise für einen reibungslosen Umzug mit einer praktischen Checkliste

Eine effektive Strategie, die einige Zeit vor dem Umzug beginnt, macht den Wohnungswechsel deutlich einfacher. Dabei sind auch die Details entscheidend. Die ersten Vorbereitungen sollten etwa 3 Monate vor dem Umzug beginnen:

Umzug-Checkliste: Alte Wohnung / neue Wohnung

  • Mietvertrag der alten Wohnung in der vereinbarten Kündigungsfrist kündigen. Meist beträgt die Kündigungsfrist drei Monate im Voraus. In Ihrem Mietvertrag steht auch, ob Sie noch Schönheitsreparaturen vornehmen müssen.
  • Suchen Sie eventuell selbst einen Nachmieter für Ihre alte Wohnung. So können Sie sich dann auf eine Möbelübernahme einigen, für die Sachen, die nicht mit umziehen sollen.
  • Den neuen Mietvertrag überprüfen und unterschreiben.
  • Mietkaution überweisen für die neue Wohnung.
  • Vereinbaren Sie für die Wohnungsübergabe Termine für die alte und neue Wohnung.
  • Renovierungsbedarf in der alten und der neuen Wohnung klären sowie Helfer oder Handwerker zum Renovierungstermin bestellen.
  • Schlüssel für die neue Wohnung mit vorhandenen Zugängen zu Kellerräumen und einer Garage beim Vermieter abholen.

Check­liste: Vor dem Umzug

– Festlegen des Umzugstermins und Beantragen von Urlaub für den Umzug.
– Engagieren eines Umzugsunternehmens, falls Sie den Umzug von einer Firma durchführen lassen möchten.
– Für Wohnungen in höheren Etagen ohne Aufzug entweder ein Umzugsunternehmen mit Möbellift oder mehrere Umzugshelfer organisieren, wenn Sie den Umzug selbst durchführen.
– Vereinbaren einer verbindlichen Startzeit für den Umzug, die für alle Beteiligten gilt.
– Beschaffung von Hilfsmitteln wie Spanngurten, Tragegurten oder Sackkarren mit Treppenrädern für den Transport von schweren Möbeln. Zusätzlich können Decken, Müllsäcke und Luftpolsterfolie beim Transport von Möbeln hilfreich sein.
– Beantragung einer Halteverbotszone vor der alten und neuen Wohnung, um schnelles Be- und Entladen zu ermöglichen und Konflikte mit Nachbarn, der Polizei, Umzugsfirmen oder Autofahrern zu vermeiden.
– Reservierung eines Transporters mit ausreichendem Volumen oder Beauftragung eines Umzugsunternehmens mit entsprechendem LKW.
– Ausmessen der Transportwege: Überprüfen, ob vorhandene Möbel durch Türen, das Treppenhaus oder den Fahrstuhl des neuen Gebäudes passen.

Check­liste: Vor dem Umzugstag

– Beschaffung von Umzugskartons, Polstermaterial und Müllsäcken.
– Wenn Sie den Umzug selbst durchführen: Organisation von Helfern und Beschaffung von Transporthilfsmitteln wie Tragegurten, Rollbrettern oder Sackkarren.
– Ein umfangreiches Inventar erfordert mehr Zeit beim Packen der Umzugskartons. Eine sinnvolle Sortierung und Beschriftung der Kisten beschleunigt zudem das Einräumen in der neuen Wohnung.
– Erstellung einer Packliste: Dekorationsartikel, Bett- und Tischwäsche, Bücher und Unterhaltungselektronik, Geschirr, Büromaterial, Kleidung sowie selten gebrauchte Gegenstände zuerst einpacken, Gegenstände für den täglichen Gebrauch zum Schluss verstauen.
– Umzugskartons vor dem eigentlichen Umzugstag packen.
– Möbel und Regale, soweit möglich, vor dem Umzug abbauen.
– Jahrelang unbenutzte Gegenstände sind in jedem Fall unnötiger Ballast. Das bedeutet: Entrümpelung des Haushalts und Entsorgung von Sperrmüll. Besonders beim Einzug in eine kleinere Wohnung ist konsequentes Ausmisten sinnvoll.
– Zusammenstellung von Werkzeug und Leiter für den Abbau und Aufbau von Möbeln, Lampen oder Regalen, sowie Aufladen von Akkugeräten.
– Bei einem Umzug mit Kindern idealerweise Organisation einer Betreuung für den Nachwuchs.
– Hunde und Katzen sollten erst nach dem Aufbau der Möbel in die Wohnung gelassen werden.

Zum Umzug nicht vergessen:

  • Telefon und Internet rechtzeitig an- und abmelden.
  • Strom- und Gasanbieter vergleichen und wechseln.
  • Vereine und Mitgliedschaften wie Fitnessstudio um- oder abmelden.
  • Bank und Versicherungen informieren.

Die Organisation des Umzugstags mit einer Checkliste vorbereiten

Eine Checkliste für den Tag des Umzugs erleichtert es, den Überblick zu behalten und nichts Wichtiges zu vergessen. Denken Sie am Umzugstag an Folgendes:

Neue Wohnung / alte Wohnung
• Stellen Sie sicher, dass die Schlüssel für die neue Wohnung griffbereit sind.
• Beschriften Sie die Umzugskartons und notieren Sie, für welchen Raum sie bestimmt sind.
• Denken Sie an Ihre Pflanzen und gießen Sie sie gegebenenfalls leicht vor dem Transport.
• Befestigen Sie Stellpläne für die Möbel an den Türen der entsprechenden Zimmer in Ihrer neuen Unterkunft.
• Stellen Sie Toilettenpapier, Seife und Handtücher in der neuen Wohnung bereit.
• Möglicherweise sollten Sie den Fußboden in der neuen Wohnung abdecken und Reinigungsmittel sowie Mülltüten bereithalten.
• Platzieren Sie zuerst die Möbel und dann die Kartons in Ihrer neuen Wohnung.
• Reinigen Sie die alte Wohnung nachdem Sie sie geleert haben.
• Überprüfen Sie das Treppenhaus der alten Wohnung auf verbliebene Gegenstände und reinigen Sie es gegebenenfalls.
• Notieren Sie die Zählerstände für Strom, Gas und Wasser sowohl in der alten als auch in der neuen Wohnung und teilen Sie diese dem entsprechenden Versorgungsunternehmen mit.
• Führen Sie eine Wohnungsübergabe mit Protokoll durch.
• Klären Sie den Termin und die Abwicklung für die Nebenkostenabrechnung mit Ihrem alten Vermieter.
• Leeren Sie den Briefkasten in der alten Wohnung.
• Bringen Sie Namensschilder für die neue Wohnung, einschließlich des Briefkastens, an.

Umzugshelfer

Falls Sie einen Umzug mit einer Spedition planen, besprechen Sie das Vorgehen mit den Mitarbeitern und erstellen Sie ein Umzugsprotokoll.

  • Wenn Sie ohne Umzugsunternehmen umziehen: Weisen Sie die Umzugshelfer an, wohin die Sachen getragen werden sollen.
  • Stellen Sie Verpflegung und Getränke für die Umzugshelfer bereit.

Persön­li­ches

• Packen Sie Kleidung, Hygieneartikel, Handtücher, Bettzeug und benötigte Medikamente für den Tag nach dem Umzug in eine separate Kiste.
• Transportieren Sie persönliche Gegenstände idealerweise mit Ihrem eigenen PKW.
• Bewahren Sie Bargeld, wichtige Unterlagen und Ihr Mobiltelefon – samt Ladegerät – am Umzugstag an einem sicheren Ort griffbereit auf.

Unser Tipp: Ein Karton vollgepackt mit Büchern ist wirklich schwer. Sie sollten Umzugskartons mit Büchern nur zur Hälfte füllen und den restlichen Platz für leichtere Dinge wie Bekleidung nutzen.

Adressänderungen nach dem Umzug in einer Checkliste festhalten.

Der Transport Ihres Hausrats in Ihr neues Zuhause ist zwar ein wichtiger Schritt bei einem Umzug, aber zusätzlich müssen auch zahlreiche Formalitäten erledigt werden. Die An- und Ummeldung bei Behörden und Vertragspartnern erfordert ebenso sorgfältige Planung wie der Umzug selbst. Hier ist unsere Checkliste für die Adressänderung nach einem Umzug:

Versorger
• Klären Sie die Energieversorgung in Ihrer neuen Wohnung etwa zwei Monate vor dem eigentlichen Umzug. Dadurch haben Sie genug Zeit, um Tarife zu prüfen und den Strom- oder Gasanschluss fristgerecht zum Einzugstermin anzumelden.
• Kontaktieren Sie auch einige Wochen vor dem Umzug Ihren Kommunikationsdienstleister für den Telefon-, Kabel- oder DSL-Anschluss. Bei einem Vergleich der Angebote sollten Sie die Verfügbarkeit im neuen Domizil prüfen und den frühestmöglichen Termin für neue Anschlüsse erfahren. Im Falle eines Anbieterwechsels müssen Sie außerdem die Kündigungsfrist des bisherigen Dienstleisters beachten.

Post

  • Einen Nachsendeauftrag bei der Deutschen Post erteilen Sie spätestens ein bis zwei Wochen vor dem Umzug.

Bank, Versi­che­rungen und weitere Vertrags­partner

– Zusätzlich zu den genannten Schritten sollten Sie auch Ihre Bank, Ihre Krankenkasse und alle Versicherungen über Ihre Adressänderung informieren.
– Bei Ihrer Hausbank ist es wichtig, auch Einzugsermächtigungen und Daueraufträge zu aktualisieren.
– Vergessen Sie nicht, den Beitragsservice für Rundfunkgebühren (früher bekannt als GEZ) über Ihre neue Adresse zu informieren.
– Weitere Vertragspartner wie Vereine, Abonnement-Anbieter oder öffentliche Verkehrsbetriebe benötigen ebenfalls Ihre aktualisierte Anschrift.
– Denken Sie daran, Ihre Adresse auch bei Online-Shops zu ändern, bei denen Sie regelmäßig bestellen und ein Kundenkonto haben.

Ämter

– Die Ummeldung beim Einwohnermeldeamt muss innerhalb einer Woche nach dem Umzug erfolgen. In einigen Städten beträgt diese Frist zwei Wochen.
– Kraftfahrzeugbesitzer müssen auch ihr Fahrzeug ummelden. Dies ist mittlerweile beim Einwohnermeldeamt möglich und erspart Ihnen einen zusätzlichen Termin bei der Kfz-Zulassungsstelle.
– Hundehalter und Empfänger von Kindergeld müssen den Umzug beim Finanzamt melden. In einigen Kommunen kann diese Ummeldung ebenfalls direkt beim Einwohnermeldeamt durchgeführt werden.
– Familien, die in eine andere Stadt umziehen, müssen ihre Kinder frühzeitig in einer Kindertagesstätte oder bei der neuen Schule anmelden. Für Kindergärten gibt es oft Wartelisten, und ein freier Platz steht möglicherweise nicht zum Wunschtermin zur Verfügung. Das zuständige Schulamt informiert Sie über die Anmeldefristen für schulpflichtige Kinder.
– Gegebenenfalls sollten Sie auch bei anderen Behörden (BAföG-Amt, Pflegekasse usw.) eine Adressänderung vornehmen lassen.

Check­liste für den Tag nach dem Umzug

Nachdem Sie Ihre alte Wohnung ausgeräumt haben und Ihr Hab und Gut in Ihrer neuen Unterkunft angekommen ist, stehen noch einige Aufgaben an, bevor Sie sich endgültig entspannen können. Hier sind die Arbeiten, die Sie noch in Ihrem neuen Zuhause erledigen müssen:

– Montage aller Möbel, sofern sie demontiert wurden.
– Auspacken und Einräumen der Umzugskartons.
– Anbringen von Namensschildern am Briefkasten, an der Wohnungstür und an der Klingel.
– Rückforderung der Mietkaution vom alten Vermieter.
– Umweltgerechte Entsorgung des Umzugsmülls.
– Benachrichtigung von Freunden und Bekannten über Ihre neue Adresse.
– Organisation einer Einweihungsparty.